Welttierschutztag: Dankbarkeit, Bewusstseinsarbeit und die unermüdliche Arbeit im Tierschutz
Anlässlich des heutigen Welttierschutztages möchte ich die Gelegenheit nutzen, all jene Menschen zu danken, die uns in unserer täglichen Arbeit im Tierschutz tatkräftig unterstützen. Ohne die kontinuierliche Hilfe durch Spenden, Futter- und Sachgüter könnten wir vielen Tieren in Not nicht die notwendige Versorgung bieten. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Menschen sich durch ihre Großzügigkeit und ihr Mitgefühl in den Dienst dieser Sache stellen.
Ein besonders großes Dankeschön gilt denjenigen, die seit Jahren einen unschätzbaren Beitrag zur Unterstützung unserer Tierschutzprojekte leisten. Ein herausragendes Beispiel dafür ist unsere Kollegin Janka, die in der Ostslowakei ein Tierasyl mit unglaublichen 270 Hunden und rund 70 Katzen führt. Inmitten der oft schwierigen Umstände setzt sie ihre ganze Kraft, ihr Herz und ihre Zeit dafür ein, diesen Tieren eine zweite Chance auf ein würdevolles Leben zu geben. Ihre Hingabe und Ausdauer verdienen allergrößten Respekt.
Seit Anfang Oktober haben wir uns auch entschlossen, ein neues Projekt zu unterstützen. Svetlana aus Serbien betreibt ein Asyl, in dem sie sich um 230 Hunde kümmert. Auch hier stehen wir eng an ihrer Seite, um sie mit dem zu versorgen, was die Tiere zum Überleben brauchen – sei es Futter oder finanzielle Unterstützung. Diese Projekte zeigen eindrücklich, wie viel Einsatz und Hingabe notwendig sind, um Tieren in Not zu helfen, die oft aus schwierigen oder gar lebensbedrohlichen Verhältnissen gerettet werden.
Jeder Tag sollte ein Tierschutztag sein
Tierschutz ist für mich nicht nur eine Aufgabe, die ich anlässlich des Welttierschutztages betonen möchte – es ist eine tägliche Verpflichtung, die mich mit Sinn erfüllt. Obwohl ich beruflich als Assistentin der Geschäftsführung sowie in der Buchhaltung und im Personalmanagement tätig bin, ist es der Tierschutz, der einen wesentlichen Teil meines Lebens und meiner Überzeugungen ausmacht. Die Liebe zu den Tieren und der Wunsch, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, sind tief in mir verankert.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit begleite ich als spirituelle Lehrerin Menschen auf ihrem Seelenweg. Diese Arbeit ist für mich eng verknüpft mit der Arbeit im Tierschutz. Denn beides, die spirituelle Begleitung von Menschen und der Schutz von Tieren, basiert auf einer gemeinsamen Grundlage: Bewusstseinsarbeit. In meinen spirituellen Seminaren und Beratungen unterstütze ich Klienten dabei, sich mit ihrer inneren Welt auseinanderzusetzen, Chakren zu reinigen, das innere Kind zu heilen und die eigene Weiblichkeit zu stärken. Diese Arbeit erlaubt es mir, tiefere Einblicke in die menschliche Natur zu gewinnen und diese Erkenntnisse auch auf das Tierwohl zu übertragen.
Denn auch der Tierschutz ist eine Form der Bewusstseinsarbeit. Es geht nicht nur darum, Tiere zu retten und zu pflegen – es geht darum, unser eigenes Bewusstsein zu erweitern und unser Verständnis von Mitgefühl und Verantwortung zu vertiefen. Tierschutz fordert uns dazu auf, über den Tellerrand hinauszublicken und anzuerkennen, dass alle Lebewesen, seien es Menschen oder Tiere, Würde und Respekt verdienen.
Tierschutz ist weit mehr als nur Tierhilfe – es ist ein Aufruf zum Umdenken
Gerade heute, am Welttierschutztag, sollten wir innehalten und an die vielen unschuldigen Tiere denken, die tagtäglich unvorstellbares Leid ertragen müssen. Sei es in Schlachthäusern, Mastbetrieben, Tierversuchslaboren, auf den Straßen oder in überfüllten Tierheimen – überall auf der Welt leiden Tiere. Sie sind häufig schutzlos den grausamen Bedingungen der Massentierhaltung oder der Misshandlung ausgesetzt. Unzählige Tiere verbringen ihr ganzes Leben in Gefangenschaft, eingesperrt in Zwingern oder Käfigen, ohne jemals die Freiheit oder Fürsorge zu erleben, die sie so sehr verdienen.
Diese Opfer verdienen es, dass wir uns ihrer Schicksale bewusstwerden und für sie einstehen. Jedes Tier, ob Hund, Katze, Schwein, Kuh oder Huhn, hat ein Recht auf ein Leben in Würde. Sie alle verdienen Liebe, Respekt, Wertschätzung und einen achtsamen Umgang. Tiere empfinden Schmerz, Angst und Freude genauso wie wir Menschen. Sie sind keine Ware, sondern fühlende Lebewesen, die unseren Schutz brauchen. Und genau bei dieser Denkweise fängt alles an!! - Solange Tiere noch einen Schutz durch uns selbst brauchen, haben wir nichts verändert!
Der Weg zu mehr Achtsamkeit beginnt bei uns selbst
Ein achtsamer Umgang mit Tieren beginnt nicht allein bei der Art und Weise, wie wir ihnen helfen – er beginnt bei uns selbst. Wir müssen lernen, mit uns und unserer Umwelt in Harmonie und Respekt zu leben. Achtsamkeit und Empathie sind die Schlüssel zu einem bewussten und respektvollen Miteinander – sowohl unter Menschen als auch im Umgang mit der Natur und den Tieren.
Die Art, wie wir mit Tieren umgehen, ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer inneren Welt. Wenn wir lernen, uns selbst mit Würde, Wertschätzung und Empathie zu behandeln, wird sich diese Einstellung auch auf unseren Umgang mit anderen Lebewesen übertragen. Erst wenn wir uns selbst auf Augenhöhe begegnen und verstehen und in uns so empfinden, dass Tiere genauso fühlen wie wir, können wir als Gesellschaft einen echten Wandel vollziehen. Es liegt an uns, ein neues Bewusstsein für das Leben zu entwickeln, das alle Lebewesen mit einschließt.
in diesem Sinne, ihr Lieben - Denkt bitte in Würde an alle Tiere! Alles Liebe, Lisa
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